Low-Code vs. No-Code: Wann lohnt sich welche Lösung?

Artur
Invalid Date • 7 min Lesezeit
Low-Code und No-Code haben die Softwareentwicklung revolutioniert. Beide Ansätze ermöglichen es Unternehmen, schnell und effizient Anwendungen zu erstellen – ganz ohne tiefgehende Programmierkenntnisse. Doch wo liegen die Unterschiede, und welche Lösung passt besser zu deinem Unternehmen?
Was sind Low-Code und No-Code?
- Low-Code: Ermöglicht die Erstellung von Anwendungen mit minimalem manuellen Programmieraufwand. Entwickler nutzen visuelle Schnittstellen und vorgefertigte Komponenten, um Anwendungen schneller zu entwickeln.
- No-Code: Komplett ohne Programmierkenntnisse nutzbar. Nutzer können per Drag-and-Drop Geschäftsprozesse automatisieren oder Webanwendungen erstellen.
Wichtige Unterschiede
Merkmal | Low-Code | No-Code |
---|---|---|
Zielgruppe | Entwickler & technisch versierte Anwender | Business-Nutzer & Fachabteilungen |
Flexibilität | Hoch – Anpassungen per Code möglich | Eingeschränkt – nur vordefinierte Bausteine |
Entwicklungsgeschwindigkeit | Schnell, aber mit etwas Code erforderlich | Sehr schnell, rein visuelle Entwicklung |
Anwendungsbereich | Web- und Mobile-Apps, Unternehmenssoftware | Workflows, einfache Apps, Formulare |
IT-Einbindung | Erforderlich | Kaum erforderlich |
Wann lohnt sich welche Lösung?
Low-Code ist ideal für:
✅ Unternehmen, die komplexe und skalierbare Anwendungen benötigen
✅ IT-Abteilungen, die Entwicklungsprozesse beschleunigen wollen
✅ Projekte, die Individualisierung und API-Integration erfordern
No-Code eignet sich für:
✅ Fachabteilungen ohne IT-Know-how, die Workflows automatisieren möchten
✅ Schnelle MVP-Entwicklung für Startups oder interne Anwendungen
✅ Unternehmen mit begrenzten IT-Ressourcen
Vorteile & Herausforderungen
Low-Code Vorteile
✅ Hohe Flexibilität und Skalierbarkeit
✅ Schnellere Entwicklung als klassische Programmierung
✅ Bessere Integration mit bestehenden Systemen
🚧 Herausforderungen: Erfordert grundlegende Programmierkenntnisse, höhere Kosten als No-Code
No-Code Vorteile
✅ Keine Programmierkenntnisse erforderlich
✅ Extrem schnelle Umsetzung von Ideen
✅ Ideal für Fachabteilungen
🚧 Herausforderungen: Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten, Gefahr von Schatten-IT
Fazit: Welche Lösung ist die richtige?
Ob Low-Code oder No-Code die bessere Wahl ist, hängt von den Anforderungen deines Unternehmens ab. Während No-Code für schnelle, einfache Anwendungen ideal ist, bietet Low-Code mehr Flexibilität und Skalierbarkeit. Unternehmen sollten beide Ansätze prüfen und gegebenenfalls kombinieren, um das Beste aus beiden Welten zu nutzen.