Low-Code vs. No-Code: Wann lohnt sich welche Lösung?

Low-Code vs. No-Code: Wann lohnt sich welche Lösung?

Artur

Artur

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Low-Code und No-Code haben die Softwareentwicklung revolutioniert. Beide Ansätze ermöglichen es Unternehmen, schnell und effizient Anwendungen zu erstellen – ganz ohne tiefgehende Programmierkenntnisse. Doch wo liegen die Unterschiede, und welche Lösung passt besser zu deinem Unternehmen?

Was sind Low-Code und No-Code?

  • Low-Code: Ermöglicht die Erstellung von Anwendungen mit minimalem manuellen Programmieraufwand. Entwickler nutzen visuelle Schnittstellen und vorgefertigte Komponenten, um Anwendungen schneller zu entwickeln.
  • No-Code: Komplett ohne Programmierkenntnisse nutzbar. Nutzer können per Drag-and-Drop Geschäftsprozesse automatisieren oder Webanwendungen erstellen.

Wichtige Unterschiede

Merkmal Low-Code No-Code
Zielgruppe Entwickler & technisch versierte Anwender Business-Nutzer & Fachabteilungen
Flexibilität Hoch – Anpassungen per Code möglich Eingeschränkt – nur vordefinierte Bausteine
Entwicklungsgeschwindigkeit Schnell, aber mit etwas Code erforderlich Sehr schnell, rein visuelle Entwicklung
Anwendungsbereich Web- und Mobile-Apps, Unternehmenssoftware Workflows, einfache Apps, Formulare
IT-Einbindung Erforderlich Kaum erforderlich

Wann lohnt sich welche Lösung?

Low-Code ist ideal für:

✅ Unternehmen, die komplexe und skalierbare Anwendungen benötigen
✅ IT-Abteilungen, die Entwicklungsprozesse beschleunigen wollen
✅ Projekte, die Individualisierung und API-Integration erfordern

No-Code eignet sich für:

✅ Fachabteilungen ohne IT-Know-how, die Workflows automatisieren möchten
✅ Schnelle MVP-Entwicklung für Startups oder interne Anwendungen
✅ Unternehmen mit begrenzten IT-Ressourcen

Vorteile & Herausforderungen

Low-Code Vorteile

✅ Hohe Flexibilität und Skalierbarkeit
✅ Schnellere Entwicklung als klassische Programmierung
✅ Bessere Integration mit bestehenden Systemen

🚧 Herausforderungen: Erfordert grundlegende Programmierkenntnisse, höhere Kosten als No-Code

No-Code Vorteile

✅ Keine Programmierkenntnisse erforderlich
✅ Extrem schnelle Umsetzung von Ideen
✅ Ideal für Fachabteilungen

🚧 Herausforderungen: Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten, Gefahr von Schatten-IT

Fazit: Welche Lösung ist die richtige?

Ob Low-Code oder No-Code die bessere Wahl ist, hängt von den Anforderungen deines Unternehmens ab. Während No-Code für schnelle, einfache Anwendungen ideal ist, bietet Low-Code mehr Flexibilität und Skalierbarkeit. Unternehmen sollten beide Ansätze prüfen und gegebenenfalls kombinieren, um das Beste aus beiden Welten zu nutzen.